BERLIN BYTCH LOVE ist ein 86 minütiger Dokumentarfilm, der konzentriert und assoziativ den feinen Veränderungen seiner Protagonisten nachspürt.
Die Kamera ist intimer Beobachter all ihrer wichtigen Schritte geworden, ihrer Liebe, ihrer Begegnungen, ihrer Zweifel, ihres Drogenkonsums.
Sophie (15) und Dominik (17) leben seit einem halben Jahr auf den Straßen rund um den Görlitzer Park in Berlin. Sie schlafen in Hauseingängen, sammeln Flaschen – und lieben sich, so bedingungslos und absolut, wie man es als Teenager tut.
Sophie ist im 4. Monat schwanger, der Winter kündigt sich an und ein Gerichtstermin wartet: Dominik muss sich für mehrere Straftaten der letzten Jahre verantworten. Jahrelanger Knast droht. Ein ebenfalls obdachloser Freund schlägt vor, nach Frankreich zu fliehen. Vielleicht könnten sie dort ein neues Leben anfangen?
Die Gerichtsverhandlung entpuppt sich als Chance, zurück in die Legalität zu gehen. Wenige Wochen später haben die beiden eine kleine Wohnung – mitten im Wald. Was lange das Ziel ihrer Sehnsucht war, ist nun eine Herausforderung für ihre Liebe.